• 04 Jun 19:00
    Wiener Festwochen und MusikTheater an der Wien-Lulu / Marlene Monteiro Freitas, Alban Berg, Maxime Pascal, ORF Radio-Symphonieorchester Wien

    Halle E

    Wiener Festwochen und MusikTheater an der Wien

    Lulu / Marlene Monteiro Freitas, Alban Berg, Maxime Pascal, ORF Radio-Symphonieorchester Wien
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    Oper
    nach den Tragödien ERDGEIST und DIE BÜCHSE DER PANDORA von Frank Wedekind

    Angekündigt als „das wahre Tier, das wilde, schöne Tier“, erfährt Frank Wedekinds Lulu Aufstieg, Freiheit und Fall entlang reicher, zahlender Männer. 1937 kam mit Alban Bergs unvollendeter Lulu die erste nach der Zwölftontechnik komponierte Oper zur Uraufführung. 2023 wird sie, um Teile der Lulu-­Suite ergänzt, von Marlene Monteiro Freitas inszeniert. Von den Wiener Festwochen zu ihrer ersten Opernregie eingeladen, arbeitet die Choreografin mit einem Ensemble aus Sänger:innen, Tänzer:innen und Akrobat:innen zusammen und platziert den Dirigenten Maxime Pascal als Schiedsrichter vor das auf einer Stadiontribüne sitzende ORF Radio-Symphonieorchester Wien. Hier überschlagen sich die Bilder – die kontrastreiche Partitur, die Extravaganz der Geschichte und die facettenreiche Identität der Lulu finden in der Ausnahmekünstlerin Freitas eine inspirierte und inspirierende Komplizin.

    Ein gemeinsames Projekt von

    Wiener Festwochen und MusikTheater an der Wien

    Einführungsmatinee

    14. Mai, 11 Uhr
    Preis
    5 Euro

    Publikumsgespräch

    31. Mai, im Anschluss an die Vorstellung

    Werkeinführung

    vor jeder Vorstellung, 18.30 Uhr


    Tickets: https://www.festwochen.at/karten/karten-kaufen

    www.festwochen.at
    Telefon +43 1 589 22 11
    kartenbuero@festwochen.at

  • 04 Jun 20:30
    Wiener Festwochen-Das Kind / Afsaneh Mahian, Naghmeh Samini

    Halle G

    Wiener Festwochen

    Das Kind / Afsaneh Mahian, Naghmeh Samini
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    Theater

    Drei Frauen werden an der hochgesicherten Grenze zu Europa verhört.
    Eine
    Jesidin aus dem Irak, die vor dem Islamischen Staat geflüchtet ist,
    eine Afghanin, die ihrem gewalttätigen Ehemann entkommen konnte, und
    eine Libyerin, deren bisheriges Leben von Armut, Hunger und sexueller
    Gewalt bestimmt war.
    Und dann ist da noch ein neugeborenes Kind. Keine der drei Frauen
    bekennt sich zur Mutterschaft, um den Aufenthalt des Kindes in Europa
    auch im Fall einer Abschiebung abzusichern. Die Wortgefechte zwischen
    dem Beamten und den Verhörten sind rasant, eine Dolmetscherin versucht
    zu vermitteln. In der Inszenierung der iranischen Regisseurin Afsaneh
    Mahian, zuletzt 2016 mit Die Anpassung im Programm der Wiener
    Festwochen, werden alle drei Frauen von der international preisgekrönten
    Fatemeh Motamed-Arya verkörpert. Ihr Schauspiel auf einer Bahn aus Sand
    zwischen den Publikumstribünen zieht in den Bann.

    Publikumsgespräch

    6. Juni, im Anschluss an die Vorstellung


    Tickets: https://www.festwochen.at/karten/karten-kaufen

    www.festwochen.at
    Telefon +43 1 589 22 11
    kartenbuero@festwochen.at

  • 05 Jun 18:00
    Wiener Festwochen-Widerstand schreiben / Tsitsi Dangarembga, Naghmeh Samini, Cristina Morales

    Halle G

    Wiener Festwochen

    Widerstand schreiben / Tsitsi Dangarembga, Naghmeh Samini, Cristina Morales
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    Diskurs

    „Jin, Jîyan, Azadî“ – Frau, Leben, Freiheit!
    Unter dieser Parole formierten sich nach dem Tod in Polizeigewalt der 22 jährigen kurdischen Iranerin Jina Mahsa Amini im September 2022 die Proteste gegen das patriarchal-repressive System. Der Widerstand von Frauen im Iran wurde zum global leuchtenden Hoffnungsschimmer für eine andere Zukunft. Die Wiener Festwochen laden heuer drei international renommierte Autorinnen ein, deren Schreiben nach Wegen hin in diese Zukunft sucht.
    Tsitsi Dangarembga, 2021 ausgezeichnet mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, erzählt vom Ringen einer heranwachsenden Schwarzen Frau in Simbabwe um Selbstbestimmung und Freiheit. Die spanische Autorin Cristina Morales, die mit ihrem Roman Leichte Sprache jede Form der Bevormundung von Menschen mit Behinderungen unterläuft, stellt mit der lateinamerikanischen Feministin María Galindo ihre Poetik des „Bastardismo“ vor. Naghmeh Samini, Autorin des Stücks Das Kind, spannt in ihrem Vortrag den Bogen über 100 Jahre weiblichen Widerstand im Iran bis in die Gegenwart.


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    www.festwochen.at
    Telefon +43 1 589 22 11
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  • 05 Jun 20:30
    Wiener Festwochen-Das Kind / Afsaneh Mahian, Naghmeh Samini

    Halle G

    Wiener Festwochen

    Das Kind / Afsaneh Mahian, Naghmeh Samini
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    Theater

    Drei Frauen werden an der hochgesicherten Grenze zu Europa verhört.
    Eine
    Jesidin aus dem Irak, die vor dem Islamischen Staat geflüchtet ist,
    eine Afghanin, die ihrem gewalttätigen Ehemann entkommen konnte, und
    eine Libyerin, deren bisheriges Leben von Armut, Hunger und sexueller
    Gewalt bestimmt war.
    Und dann ist da noch ein neugeborenes Kind. Keine der drei Frauen
    bekennt sich zur Mutterschaft, um den Aufenthalt des Kindes in Europa
    auch im Fall einer Abschiebung abzusichern. Die Wortgefechte zwischen
    dem Beamten und den Verhörten sind rasant, eine Dolmetscherin versucht
    zu vermitteln. In der Inszenierung der iranischen Regisseurin Afsaneh
    Mahian, zuletzt 2016 mit Die Anpassung im Programm der Wiener
    Festwochen, werden alle drei Frauen von der international preisgekrönten
    Fatemeh Motamed-Arya verkörpert. Ihr Schauspiel auf einer Bahn aus Sand
    zwischen den Publikumstribünen zieht in den Bann.

    Publikumsgespräch

    6. Juni, im Anschluss an die Vorstellung


    Tickets: https://www.festwochen.at/karten/karten-kaufen

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  • 06 Jun 19:00
    Wiener Festwochen und MusikTheater an der Wien-Lulu / Marlene Monteiro Freitas, Alban Berg, Maxime Pascal, ORF Radio-Symphonieorchester Wien

    Halle E

    Wiener Festwochen und MusikTheater an der Wien

    Lulu / Marlene Monteiro Freitas, Alban Berg, Maxime Pascal, ORF Radio-Symphonieorchester Wien
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    Oper
    nach den Tragödien ERDGEIST und DIE BÜCHSE DER PANDORA von Frank Wedekind

    Angekündigt als „das wahre Tier, das wilde, schöne Tier“, erfährt Frank Wedekinds Lulu Aufstieg, Freiheit und Fall entlang reicher, zahlender Männer. 1937 kam mit Alban Bergs unvollendeter Lulu die erste nach der Zwölftontechnik komponierte Oper zur Uraufführung. 2023 wird sie, um Teile der Lulu-­Suite ergänzt, von Marlene Monteiro Freitas inszeniert. Von den Wiener Festwochen zu ihrer ersten Opernregie eingeladen, arbeitet die Choreografin mit einem Ensemble aus Sänger:innen, Tänzer:innen und Akrobat:innen zusammen und platziert den Dirigenten Maxime Pascal als Schiedsrichter vor das auf einer Stadiontribüne sitzende ORF Radio-Symphonieorchester Wien. Hier überschlagen sich die Bilder – die kontrastreiche Partitur, die Extravaganz der Geschichte und die facettenreiche Identität der Lulu finden in der Ausnahmekünstlerin Freitas eine inspirierte und inspirierende Komplizin.

    Ein gemeinsames Projekt von

    Wiener Festwochen und MusikTheater an der Wien

    Einführungsmatinee

    14. Mai, 11 Uhr
    Preis
    5 Euro

    Publikumsgespräch

    31. Mai, im Anschluss an die Vorstellung

    Werkeinführung

    vor jeder Vorstellung, 18.30 Uhr


    Tickets: https://www.festwochen.at/karten/karten-kaufen

    www.festwochen.at
    Telefon +43 1 589 22 11
    kartenbuero@festwochen.at

  • 06 Jun 20:30
    Wiener Festwochen-Das Kind / Afsaneh Mahian, Naghmeh Samini

    Halle G

    Wiener Festwochen

    Das Kind / Afsaneh Mahian, Naghmeh Samini
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    Theater

    Drei Frauen werden an der hochgesicherten Grenze zu Europa verhört.
    Eine
    Jesidin aus dem Irak, die vor dem Islamischen Staat geflüchtet ist,
    eine Afghanin, die ihrem gewalttätigen Ehemann entkommen konnte, und
    eine Libyerin, deren bisheriges Leben von Armut, Hunger und sexueller
    Gewalt bestimmt war.
    Und dann ist da noch ein neugeborenes Kind. Keine der drei Frauen
    bekennt sich zur Mutterschaft, um den Aufenthalt des Kindes in Europa
    auch im Fall einer Abschiebung abzusichern. Die Wortgefechte zwischen
    dem Beamten und den Verhörten sind rasant, eine Dolmetscherin versucht
    zu vermitteln. In der Inszenierung der iranischen Regisseurin Afsaneh
    Mahian, zuletzt 2016 mit Die Anpassung im Programm der Wiener
    Festwochen, werden alle drei Frauen von der international preisgekrönten
    Fatemeh Motamed-Arya verkörpert. Ihr Schauspiel auf einer Bahn aus Sand
    zwischen den Publikumstribünen zieht in den Bann.

    Publikumsgespräch

    6. Juni, im Anschluss an die Vorstellung


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    Telefon +43 1 589 22 11
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  • 07 Jun 20:30
    Wiener Festwochen-Das Kind / Afsaneh Mahian, Naghmeh Samini

    Halle G

    Wiener Festwochen

    Das Kind / Afsaneh Mahian, Naghmeh Samini
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    Theater

    Drei Frauen werden an der hochgesicherten Grenze zu Europa verhört.
    Eine
    Jesidin aus dem Irak, die vor dem Islamischen Staat geflüchtet ist,
    eine Afghanin, die ihrem gewalttätigen Ehemann entkommen konnte, und
    eine Libyerin, deren bisheriges Leben von Armut, Hunger und sexueller
    Gewalt bestimmt war.
    Und dann ist da noch ein neugeborenes Kind. Keine der drei Frauen
    bekennt sich zur Mutterschaft, um den Aufenthalt des Kindes in Europa
    auch im Fall einer Abschiebung abzusichern. Die Wortgefechte zwischen
    dem Beamten und den Verhörten sind rasant, eine Dolmetscherin versucht
    zu vermitteln. In der Inszenierung der iranischen Regisseurin Afsaneh
    Mahian, zuletzt 2016 mit Die Anpassung im Programm der Wiener
    Festwochen, werden alle drei Frauen von der international preisgekrönten
    Fatemeh Motamed-Arya verkörpert. Ihr Schauspiel auf einer Bahn aus Sand
    zwischen den Publikumstribünen zieht in den Bann.

    Publikumsgespräch

    6. Juni, im Anschluss an die Vorstellung


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  • 12 Jun 19:00
    Wiener Festwochen-Extinction / Auslöschung / Julien Gosselin / Si vous pouviez lécher mon coeur, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz

    Halle E

    Wiener Festwochen

    Extinction / Auslöschung / Julien Gosselin / Si vous pouviez lécher mon coeur, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
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    Theater

    Das künstlerische und intellektuelle Brodeln im Wien des beginnenden 20. Jahrhunderts bildet in Extinction den Ausgangspunkt für das buchstäbliche Umsetzen der „fröhlichen Apokalypse“, wie Hermann Broch die Zeit der europäischen Unbekümmertheit vor dem Krieg bezeichnete. Und in der Tat ist es die Apokalypse, die radikale Vernichtung der westlichen Kunst und Zivilisation, die Julien Gosselin hier imaginiert. Der französische Regisseur, bekannt für bildstarke Adaptionen großer Romanstoffe (Houellebecqs Elementarteilchen und Roberto Bolaños 2666), zeigt mit dieser Volksbühnen-Kooperation erstmals eine Arbeit in Wien. Ausgehend von Arthur Schnitzlers Theaterstücken und Novellen konfrontiert Extinction die Noblesse der Wiener Elite, ihr Streben nach Schönheit und Ideal mit der blanken Brutalität von Trieb und Tod. In einer Mischung aus Konzert, Live-Video und radikalem Sprechtheater durchleuchtet das Stück Nihilismus und Zerstörung und sucht darin nach den Spuren einer verschütteten Revolte und der Möglichkeit, das Projekt der Moderne neu zu erfinden.

    Publikumsgespräch

    13. Juni, im Anschluss an die Vorstellung

    Dank

    Die Vorstellungen in Wien werden unterstützt von Institut français d'Autriche


    Tickets: https://www.festwochen.at/karten/karten-kaufen

    www.festwochen.at
    Telefon +43 1 589 22 11
    kartenbuero@festwochen.at

  • 13 Jun 19:00
    Wiener Festwochen-Extinction / Auslöschung / Julien Gosselin / Si vous pouviez lécher mon coeur, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz

    Halle E

    Wiener Festwochen

    Extinction / Auslöschung / Julien Gosselin / Si vous pouviez lécher mon coeur, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
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    Theater

    Das künstlerische und intellektuelle Brodeln im Wien des beginnenden 20. Jahrhunderts bildet in Extinction den Ausgangspunkt für das buchstäbliche Umsetzen der „fröhlichen Apokalypse“, wie Hermann Broch die Zeit der europäischen Unbekümmertheit vor dem Krieg bezeichnete. Und in der Tat ist es die Apokalypse, die radikale Vernichtung der westlichen Kunst und Zivilisation, die Julien Gosselin hier imaginiert. Der französische Regisseur, bekannt für bildstarke Adaptionen großer Romanstoffe (Houellebecqs Elementarteilchen und Roberto Bolaños 2666), zeigt mit dieser Volksbühnen-Kooperation erstmals eine Arbeit in Wien. Ausgehend von Arthur Schnitzlers Theaterstücken und Novellen konfrontiert Extinction die Noblesse der Wiener Elite, ihr Streben nach Schönheit und Ideal mit der blanken Brutalität von Trieb und Tod. In einer Mischung aus Konzert, Live-Video und radikalem Sprechtheater durchleuchtet das Stück Nihilismus und Zerstörung und sucht darin nach den Spuren einer verschütteten Revolte und der Möglichkeit, das Projekt der Moderne neu zu erfinden.

    Publikumsgespräch

    13. Juni, im Anschluss an die Vorstellung

    Dank

    Die Vorstellungen in Wien werden unterstützt von Institut français d'Autriche


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  • 13 Jun 20:30
    Wiener Festwochen-Song of the Shank / Stan Douglas, George Lewis, Jeffery Renard Allen, Ensemble Modern

    Halle G

    Wiener Festwochen

    Song of the Shank / Stan Douglas, George Lewis, Jeffery Renard Allen, Ensemble Modern
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    Musik, Visual Arts

    Thomas Wiggins wurde 1849 als Sklave in den Südstaaten geboren.
    Von Geburt an blind, begann er als Fünfjähriger zu komponieren und absolvierte 1860 einen Auftritt im Weißen Haus. Ein Bericht aus demselben Jahr lässt an Mozart denken: „Er konnte jede Komposition, die er einmal gehört hatte, fehlerlos spielen, in der Regel nach einmaligem Hören, er konnte richtig und ausdrucksvoll improvisieren und soll ein Repertoire von mehreren tausend Stücken gehabt haben.“ Als Ausnahmetalent gefeiert, war Wiggins jedoch Zeit seines Lebens mit brutalem Rassismus, Gewalt und Ausgrenzung konfrontiert. Für Song of the Shank adaptiert Jeffery Renard Allen seinen gleichnamigen Roman als Monodrama für die Bühne. George Lewis imaginiert in seiner Komposition für einen Countertenor und für das Ensemble Modern, wie „Blind Toms“ Musik heute klingen würde, und der bildende Künstler Stan Douglas setzt auf subtile Visualisierungen. Ein Abend über Musik, Identität und Menschenrechte.

    Einführung zur Musik

    mit Georg Lewis, 15. Juni, 20 Uhr

    Dank

    Die Vorstellungen in Wien werden unterstützt von Dorotheum


    Tickets: https://www.festwochen.at/karten/karten-kaufen

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    Telefon +43 1 589 22 11
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  • 14 Jun 20:30
    Wiener Festwochen-Song of the Shank / Stan Douglas, George Lewis, Jeffery Renard Allen, Ensemble Modern

    Halle G

    Wiener Festwochen

    Song of the Shank / Stan Douglas, George Lewis, Jeffery Renard Allen, Ensemble Modern
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    Musik, Visual Arts

    Thomas Wiggins wurde 1849 als Sklave in den Südstaaten geboren.
    Von Geburt an blind, begann er als Fünfjähriger zu komponieren und absolvierte 1860 einen Auftritt im Weißen Haus. Ein Bericht aus demselben Jahr lässt an Mozart denken: „Er konnte jede Komposition, die er einmal gehört hatte, fehlerlos spielen, in der Regel nach einmaligem Hören, er konnte richtig und ausdrucksvoll improvisieren und soll ein Repertoire von mehreren tausend Stücken gehabt haben.“ Als Ausnahmetalent gefeiert, war Wiggins jedoch Zeit seines Lebens mit brutalem Rassismus, Gewalt und Ausgrenzung konfrontiert. Für Song of the Shank adaptiert Jeffery Renard Allen seinen gleichnamigen Roman als Monodrama für die Bühne. George Lewis imaginiert in seiner Komposition für einen Countertenor und für das Ensemble Modern, wie „Blind Toms“ Musik heute klingen würde, und der bildende Künstler Stan Douglas setzt auf subtile Visualisierungen. Ein Abend über Musik, Identität und Menschenrechte.

    Einführung zur Musik

    mit Georg Lewis, 15. Juni, 20 Uhr

    Dank

    Die Vorstellungen in Wien werden unterstützt von Dorotheum


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    www.festwochen.at
    Telefon +43 1 589 22 11
    kartenbuero@festwochen.at

  • 15 Jun 20:30
    Wiener Festwochen-Song of the Shank / Stan Douglas, George Lewis, Jeffery Renard Allen, Ensemble Modern

    Halle G

    Wiener Festwochen

    Song of the Shank / Stan Douglas, George Lewis, Jeffery Renard Allen, Ensemble Modern
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    Musik, Visual Arts

    Thomas Wiggins wurde 1849 als Sklave in den Südstaaten geboren.
    Von Geburt an blind, begann er als Fünfjähriger zu komponieren und absolvierte 1860 einen Auftritt im Weißen Haus. Ein Bericht aus demselben Jahr lässt an Mozart denken: „Er konnte jede Komposition, die er einmal gehört hatte, fehlerlos spielen, in der Regel nach einmaligem Hören, er konnte richtig und ausdrucksvoll improvisieren und soll ein Repertoire von mehreren tausend Stücken gehabt haben.“ Als Ausnahmetalent gefeiert, war Wiggins jedoch Zeit seines Lebens mit brutalem Rassismus, Gewalt und Ausgrenzung konfrontiert. Für Song of the Shank adaptiert Jeffery Renard Allen seinen gleichnamigen Roman als Monodrama für die Bühne. George Lewis imaginiert in seiner Komposition für einen Countertenor und für das Ensemble Modern, wie „Blind Toms“ Musik heute klingen würde, und der bildende Künstler Stan Douglas setzt auf subtile Visualisierungen. Ein Abend über Musik, Identität und Menschenrechte.

    Einführung zur Musik

    mit Georg Lewis, 15. Juni, 20 Uhr

    Dank

    Die Vorstellungen in Wien werden unterstützt von Dorotheum


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  • 19 Jun 20:00
    Wiener Festwochen-Sibyl / Wiliam Kentridge

    Halle E

    Wiener Festwochen

    Sibyl / Wiliam Kentridge
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    Musik, Theater, Visual Arts

    Die Prophetin Sibylle schreibt das Schicksal der Menschen auf Eichenblätter nieder und legt diese am Eingang ihrer Höhle auf einen Laubhaufen. Doch dann kommt Wind auf und alles wirbelt durcheinander. Die Kontrolle über die Weissagungen geht verloren. Oder war der Wunsch nach Vorhersehbarkeit immer schon vergebens? Dieser antike Mythos inspirierte den südafrikanischen Künstler William Kentridge und sein Team für den zweiteiligen musikalischen Abend Sibyl. Eingeleitet von einem 20-minütigen Film, der in das private Animationsstudio von Kentridge entführt und auf der Bühne musikalisch begleitet wird, erzählt die anschließende Kammeroper Waiting for the Sibyl von den Weissagungen der Priesterin. Sprichwörter und Gedichte wurden dafür in vier Bantu-Sprachen übersetzt. Die neun Sänger:innen und Tänzer:innen greifen lokale Mythologien und Storytelling-Traditionen für ihren Gesang und ihr Spiel auf. Gemeinsam mit den großflächigen Projektionen und Schattenspielen auf dem handbemalten Hintergrund lassen sie eine Meditation darüber entstehen, wie Leben und Schicksal verbunden sind.

    Publikumsgespräch

    20. Juni, im Anschluss an die Vorstellung


    Tickets: https://www.festwochen.at/karten/karten-kaufen

    www.festwochen.at
    Telefon +43 1 589 22 11
    kartenbuero@festwochen.at

  • 20 Jun 20:00
    Wiener Festwochen-Sibyl / Wiliam Kentridge

    Halle E

    Wiener Festwochen

    Sibyl / Wiliam Kentridge
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    Musik, Theater, Visual Arts

    Die Prophetin Sibylle schreibt das Schicksal der Menschen auf Eichenblätter nieder und legt diese am Eingang ihrer Höhle auf einen Laubhaufen. Doch dann kommt Wind auf und alles wirbelt durcheinander. Die Kontrolle über die Weissagungen geht verloren. Oder war der Wunsch nach Vorhersehbarkeit immer schon vergebens? Dieser antike Mythos inspirierte den südafrikanischen Künstler William Kentridge und sein Team für den zweiteiligen musikalischen Abend Sibyl. Eingeleitet von einem 20-minütigen Film, der in das private Animationsstudio von Kentridge entführt und auf der Bühne musikalisch begleitet wird, erzählt die anschließende Kammeroper Waiting for the Sibyl von den Weissagungen der Priesterin. Sprichwörter und Gedichte wurden dafür in vier Bantu-Sprachen übersetzt. Die neun Sänger:innen und Tänzer:innen greifen lokale Mythologien und Storytelling-Traditionen für ihren Gesang und ihr Spiel auf. Gemeinsam mit den großflächigen Projektionen und Schattenspielen auf dem handbemalten Hintergrund lassen sie eine Meditation darüber entstehen, wie Leben und Schicksal verbunden sind.

    Publikumsgespräch

    20. Juni, im Anschluss an die Vorstellung


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  • 21 Jun 20:00
    Wiener Festwochen-Sibyl / Wiliam Kentridge

    Halle E

    Wiener Festwochen

    Sibyl / Wiliam Kentridge
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    Musik, Theater, Visual Arts

    Die Prophetin Sibylle schreibt das Schicksal der Menschen auf Eichenblätter nieder und legt diese am Eingang ihrer Höhle auf einen Laubhaufen. Doch dann kommt Wind auf und alles wirbelt durcheinander. Die Kontrolle über die Weissagungen geht verloren. Oder war der Wunsch nach Vorhersehbarkeit immer schon vergebens? Dieser antike Mythos inspirierte den südafrikanischen Künstler William Kentridge und sein Team für den zweiteiligen musikalischen Abend Sibyl. Eingeleitet von einem 20-minütigen Film, der in das private Animationsstudio von Kentridge entführt und auf der Bühne musikalisch begleitet wird, erzählt die anschließende Kammeroper Waiting for the Sibyl von den Weissagungen der Priesterin. Sprichwörter und Gedichte wurden dafür in vier Bantu-Sprachen übersetzt. Die neun Sänger:innen und Tänzer:innen greifen lokale Mythologien und Storytelling-Traditionen für ihren Gesang und ihr Spiel auf. Gemeinsam mit den großflächigen Projektionen und Schattenspielen auf dem handbemalten Hintergrund lassen sie eine Meditation darüber entstehen, wie Leben und Schicksal verbunden sind.

    Publikumsgespräch

    20. Juni, im Anschluss an die Vorstellung


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